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Zuordnungen von Datenquellen zu Messstellen

Was ist ein Zuordnung

Eine Zuordnung verknüpft die Rohdaten einer Datenquelle oder eines Messgeräts mit einer Messstelle. Pro Messstellen können beliebig viele Zuordnungen zu verschiedenen Datenquellen gemacht werden.

Ein Zuordnung hat einen Startzeitpunkt und ein optionales Ende. Damit kann aus den Rohdaten der Datenquelle der Bereich selektiert werden, der auch von Interesse ist.

Jede Zuordnung entspricht einem Eingangskanal einer Messstelle, ein Eingangskanal kann sich aber aus den Daten mehrerer Zuordnungen speisen, die sich dann aber zeitlich nicht überschneiden.

Je nach Messstellentyp können auch Filter, Offsets und Vorverarbeitungsformeln pro Zuordnung definiert werden.

BEST PRACTICE: Sensortausch

  • Wenn ein Sensor oder ein Messgerät ausfällt, dann sollten Zuordnungen zu dem defekten Gerät nicht gelöscht, sondern stattdessen das Ende-Datum gesetzt werden.

  • Dann kann eine Zuordnung gleichen Namens von dem Austauschgerät erstellt werden, so dass der Eingangskanal der Messstelle erhalten bleibt.

  • Ein möglicher Offset kann manuell angegeben oder automatisch ermittelt werden.

Vorteile

  • Alle Diagramme, Berechnungen und Auswertungen bleiben auch trotz Sensortausch unverändert und müssen nicht angepasst werden.

  • Gleichzeitig ist der Sensortausch in der Zuordnungstabelle dokumentiert.

Vorverarbeitung von Messdaten

Bei Erstellung einer Zuordnung zwischen einer Datenquelle und einer Messtelle, wird ein Eingangskanal der Messstelle erzeugt, der die Rohdaten unverändert zur weiteren Verrechnung und Darstellung innerhalb der Messstelle zur Verfügung stellt.

Je nach Messstellentyp gibt in den Eigenschaften einer Zuordnung verschiedenen Optionen zur Vorverarbeitung:

Plausibilitätsprüfung

Gilt für:

Es kann ein Bereich definiert werden, in dem die Werte liegen müssen, ansonsten werden diese als ungültig gekennzeichnet.

Übertragungsfunktion

Gilt für:

Hier kann eine beliebige Formel definiert werden mit m1 als Variable für die Rohdaten der Datenquelle.

Um zum Beispiel zu spezifizieren, dass zu jedem Rohdatenwert ein bestimmter fixer Offset-Wert addiert wird, ist als Übertragungsfunktion folgendes zu definieren:

m1 + <Offset-Wert>.

Sofern vom Benutzer nicht spezifiziert, wird hinter jedem Vorkommen der Variablen automatisch die Einheit des eingebundenen Geräte-Kanals in eckigen Klammern ergänzt, etwa für die Spannungseinheit mV:

m1 [mV] + <Offset-Wert>.

Natürlich muss der Offset-Wert ebenfalls in der entsprechenden Einheit angegeben werden.

Rohwerte anderer Kanäle können an dieser Stelle nicht verwendet werden. Zur Verrechnung von Kanälen ist ein Funktionsbaustein gedacht.

Sofern beim Erstellen einer neuen Zuordnung keine Formel eingegeben wird, wird automatisch folgende Formel eingesetzt:

m1 [<Einheit des Geräte-Kanals>]

Dies bedeutet, dass die Messwerte des Kanals direkt in die weitere Bearbeitung eingehen.

Offset

Gilt für: GEODÄTISCHE MESSUNGEN

Angabe von Offsets für 3D-Koordinaten.

Einheitenkategorie

Gilt für:

Hier kann beim Anlegen einer Zuordnung die Kategorie der Einheit gesetzt werden. Im Normalfall wird die Kategorie der Datenquelle übernommen, aber falls diese fehlerhaft sein sollte, kann die Kategorie hier überschrieben werden.

Nach Speichern der Zuordnung kann die Kategorie nicht mehr verändert werden.

Einheit des Ergebnisses

Gilt für:

Hier kann die Einheit des Kanals geändert werden.

Filter

Gilt für: GEODÄTISCHE MESSUNGEN

An dieser Stelle kann eine Filterung der Rohdaten eingestellt werden.

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